Berlin 89/09
Kunst zwischen Spurensuche und Utopie
Ausstellung vom 18.09.2009 bis 31.01.2010, verl?ngert bis zum 15.02.2010
Ausgew?hlte Pressestimmen:
Den beiden Kuratoren Guido Fassbender und Heinz Stahlhut ist ein Portr?t der Stadt gelungen, das diese wie im Rausch vorbeigerasten zwanzig Jahre in Erinnerung ruft: die Gl?ckstrunkenheit des Anfangs, die Entdeckungen im jeweils anderen Teil der Stadt, die Umwidmung leerer R?ume in Bars und Klubs, die wachsende Anziehungskraft der Stadt f?r Kreative, das sukzessive Verschwinden der Brachen und br?ckelnden Fassaden, die Auswirkungen des Baubooms. (...) Zwei Jahre nach der letzten gro?en Ausstellung zeigt die Berlinische Galerie wieder, was sie hat, was sie kann. Schon f?rchtete man, dass sich Berlins Landesmuseum f?r Moderne Kunst, Fotografie und Architektur aus der aktuellen Diskussion verabschieden und das Feld allein den Kunstvereinen, Kunst-Werken, dem Haus am Waldsee ?berlassen w?rde. Mit „Berlin 89/09“ unterstreicht die Institution nun ihre Bedeutung als visuelles Ged?chtnis der Stadt.
Nicola Kuhn, Tagesspiegel, 18.9.09
Ich will gleich meine Begeisterung ungebremst mitteilen: Diese Ausstellung ist der leichtf??igste und gleichzeitig tiefsinnigste Kommentar zum Ende der DDR, zum Fall der Mauer. (...) Die Ausstellung 89/09 bietet mit jeder gezeigten Arbeit einen originellen, meist witzigen, nie leichtsinnigen Gedanken an.
Margit Miosga, RBB Kulturradio Berlin, 18.9.09
Nicht nur gerade aus dem Flugzeug gefallene M?chtegern-Berliner, auch ?ltere Neuzug?nge und sogar jene, die schon immer hier waren, sollten auf gar keinen Fall die Ausstellung "Berlin 89/09" in der Berlinischen Galerie vers?umen: So h?ufig trifft man derart kompetent zusammengestellte Stadtgeschichte in h?chst verdichteter Form als zeitgen?ssische Kunst n?mlich nicht.
Gunnar Luetzow, Berliner Morgenpost, 19.9.09
Mit "Berlin 89/09" zeigt die Berlinische Galerie, die oft im Schatten der gr??eren Museen steht, dass sie in der Lage w?re, all das zu leisten, was man vern?nftiger Weise von einer st?ndigen Kunsthalle erwarten k?nnte. Sie lehrt selbst abgebr?hte St?dter, Berlin wieder mit verliebten Augen zu betrachten und daran zu denken, dass es in erster Linie K?nstler sind, die der Stadt Sch?nheit verleihen.
Jens Bisky, S?ddeutsche Zeitung, 8.10.09
Zwei Jahre nach seiner letzten gro?en Ausstellung zur Gegenwartskunst meldet sich das Landesmuseum der Moderne mit einer fl?chendeckenden Schau in der Szene zur?ck. (...) "Kunst zwischen Spurensuche und Utopie" - der Untertitel ist kein leeres Versprechen. Es ist ein klares Konzept, nicht wie so oft heute durch d?nne Pseudophilosophie aufgeschickt, sondern mit der Auswahl immer nahe am Thema. 44 K?nstler k?nnen kein ersch?pfendes Panorama bieten, aber das will "Berlin 89/09" auch nicht. Vielmehr ist es eine kluge Mischung aus ber?hmten und weniger bekannten K?nstlern, die durchweg mehr Aufmerksamkeit verdienten.
Sebastian Preuss, Berliner Zeitung, 21.09.2009
Bis 15.02.2010
Berlinische Galerie
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