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Hygienekonzept und Infektionsschutz in der Veranstaltungsbranche (HygieIa) //

 

Das interdisziplinäre  Forschungsprojekt Hygienekonzept und Infektionsschutz in der Veranstaltungsbranche (HygieIA), gefördert von der IFAF, verfolgt  unter anderem die Ziele der Bewertung von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen bei der Durchführung unterschiedlicher Veranstaltungsarten, und Folgeschätzung von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen bei Veranstaltern und Betreibern. Ein hoch aktuelles und gesellschaftlich relevantes Vorhaben in Kooperation mit Prof. Dr. Winkelmann, Professorin Betriebswirtschaft und Management im Gesundheits- und Sozialwesen an der ASH Berlin.

Veranstaltung abgesagt

Die Veranstaltungsbranche ist im besonderen Maße durch die Corona-Pandemie betroffen. Veranstaltungen diverser Größe wurden als eine der ersten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie abgesagt. Mit Blick auf notwendige Anreisen von Besucher_innen und Beschäftigten sowie erhöhtes Infektionsrisiko durch die Personendichte werden Veranstaltungen bis weit in das Jahr 2021 nicht in bekannter Form stattfinden. Die Anstrengungen der Stakeholder sind darauf gerichtet, unter neuen Bedingungen und bei Einhaltung sich dynamisch ändernder Auflagen der Hygiene- und Infektionsschutzanforderungen, neue Veranstaltungsformate zu entwickeln.

Das interdisziplinär ausgerichtete Forschungsprojekt HygieIa verfolgt daher die Ziele

  1. Validierung von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen bei der Durchführung unterschiedlicher Veranstaltungsarten,
  2. Definition von Hygiene- und Infektionsschutzregeln für Veranstaltungen ohne akute Pandemie-Gefährdung,
  3. Überprüfung der Umsetzbarkeit und Akzeptanz bei Beschäftigten und Besucher_innen von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen bei der Durchführung unterschiedlicher Veranstaltungsarten,
  4. Folgeschätzung von Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen bei Veranstaltern und Betreibern.


Ausgewählter Gegenstand des Forschungsprojektes Hygienekonzept und Infektionsschutz in der Veranstaltungsbranche (HygieIa) ist die Lebenswelt Betrieb mit mobilen, grenzenlosen Arbeitsplätzen unter besonderer Berücksichtigung der Gesundheitsförderung und Prävention der Mitarbeitenden. Es liegen vor dem Hintergrund der diesbezüglichen Aktualität noch keine abschließenden Forschungsergebnisse vor. Zur Schließung der Forschungslücke wird untersucht, welche Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen in Produktions- und Veranstaltungsstätten geplant und umgesetzt werden und welche mehrperspektivischen Auswirkungen auf Produktionsbedingungen und Arbeitsplätze damit verbunden sind. Für die Identifikation und Validierung werden die bundeslandbezogenen Maßnahmen in diversen Produktionsbedingungen wie Probenbetrieb, temporärer Veranstaltungsbetrieb Open-Air sowie technische, organisatorische und personelle Maßnahmen in Veranstaltungsstätten erhoben, kategorisiert und anhand verschiedener Kriterien bewertet. Auf dieser Basis soll ein praxisnahes Modell für Hygienemanagement und Infektionsschutz unter den spezifischen Bedingungen der Veranstaltungsbranche abgeleitet werden. Das HygieIa-Modell wird im Sinne einer Handreichung zur breiten Verwertung Veranstaltungs- und Produktionsstätten zur Verfügung gestellt.


Projektpartner:

Alice Salomon Hochschule Berlin
Prof. Dr. rer. med. Claudia Winkelmann
Professur für Betriebswirtschaft und Management im Gesundheits- und Sozialwesen

Beuth Hochschule für Technik Berlin
Prof. Thomas Sakschewski
Professur für Veranstaltungsmanagement 


Kooperationspartner:  

Clubcommission e.V.

 

mediapool Veranstaltungsgesellschaft mbH

 

 

satis&fy AG Berlin

 

 

VPLT - Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V.

 

 

 

Assoziierter Partner
Universitätsmedizin Greifswald, Institut für Hygiene und Umweltmedizin,
Prof. Dr. Axel Kramer (Institutsdirektor)

 

 

 

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