PLACEMAKING | DOKUMENTE



„Die Interviewpartner haben wir auf sehr unterschiedliche Weise gefunden. [...] Ich musste feststellen, dass ich schlicht und ergreifend nicht im Geringsten wusste, wo mit der Suche anzufangen sei! Und welche Orte sich auftun w?rden... Lokale etwa mit polnischer (Dosen)musik, mıt farbigen Lichterketten behangen - Orte, von denen ich nie zu tr?umen wagte, sie einmal auf Berliner Boden zu finden. [...]

So haben nicht wenige der von uns Befragten den Mauerfall und das, was er f?r Deutschland mıt sich brachte, als Folge, wenn nicht sogar als direkten Verdienst der polnischen "Vorleistungen" gedeutet: Ohne die Solidarnosc - so eine weit verbreitete These in unseren Interviews - h?tte es den Mauerfall nie gegeben. Deutsche Geschichte auf diese Art im Spiegel anderer – hier der polnischen – Ereigniserz?hlungen zu reflektieren, stellt der etablierten Schulbuchrhetorik andere erz?hlenswerte Geschichten und Deutungen derselben zur Seite.“

Urszula Wozniak, 24 Jahre, studiert am Institut f?r Europ?ische Ethnologie an der HU Berlin



„Als Architektin interessiere ich mich f?r die R?ume und ihre Verwandlung. Seitdem ich in Berlin lebe, versuche ich Schnittstellen zu finden zwischen Architektur und Migration. Deswegen liegt mein Interesse an dem Thema – besonders gef?llt mir der Titel: Migration von R?umen.
Ich hab versucht Migranten zu finden, die selbst merkw?rdige R?ume gestaltet oder entwickelt haben. Durch  mein Interviewpartner habe ich vieles Neues vom Mauerfall und der Zeit danach gelernt. Zum Beispiel wie sich die ?rtlichen Verh?ltnisse f?r die T?rken nach dem Mauerfall  positiv oder negativ ge?ndert haben. Das war f?r mich sehr interessant.“

Cagla Ilk, 31 Jahre, Architektin, lebt in Berlin




Interview mit Agnieszka von Zanthier

 Interview mit Agnieszka von Zanthier

Interview  mit Ayfer Durur

 Interview mit Ayfer Durur

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