Migration | Migrantengruppen

Erst Russland, dann Berlin

Russlanddeutsche Sch?ler galten lange Zeit als gelungenes Beispiel f?r Integration. Doch nun kehren sich "Russen" und "Deutsche" mehr und mehr den R?cken von Uwe Rada


Kyrillische Schilder
Wie Kreuzberg ist auch Marzahn ein Einwanderungsbezirk. Schon an den S-Bahnh?fen finden sich kyrillische Hinweistafeln und russische Gesch?fte. Im Bezirksamt liegen russische Faltbl?tter aus. "Es gibt sie, die senkrecht stehenden D?rfer und die langen Stra?enz?ge, wo man sich untereinander kennt, von wo aus man nach Kasachstan schreibt, und wo die, die nachkommen wollen, auch hinziehen m?chten", beschreibt die PDS-Abgeordnete Steffi Schulze das "russische Leben" in Marzahn. [...]


Problem: Marzahn-Nord
[...] Eduard und Olga kamen wie Elena vor f?nf Jahren nach Berlin. "In der Schule habe ich sofort Freunde gefunden", sagt Eduard, "doch heute ist das anders". Zwar hat auch er schnell Deutsch gelernt, doch im Zweifel greift er lieber auf Russisch zur?ck, vor allem, wenn ihm nach einem coolen Spruch eines "Deutschen" als "Russe" keine ebenso coole Antwort einf?llt. Kein Wunder, sagt er, dass sich auch "die Russen" zusammenschlie?en, etwa in der russischen Disko Kalinka in Lichtenberg oder eben in der K?lpiner Stra?e. Obwohl mit deutschem Pass in Berlin empfangen, konstituieren sich die russlanddeutschen Jugendlichen mehr und mehr als ethnische Community. Vor allem in Marzahn. "Das ist der beste Bezirk in Berlin", strahlt Eduard. Olga und Elena stimmen ihm zu. [...]

weiter
http://www.uwe-rada.de/serien/bildung3.html


Fehler in der Vorlage:Bei einem <we:link> Tag fehlt entweder das Start- oder das Endtag!
Vorlage: /placemaking/include/navigation/navigation_migration.tmpl