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Kundenbindung

Unter Kundenbindung werden sämtliche psychologischen Bewusstseinsprozesse beziehungsweise beobachtbaren Verhaltensweisen eines Kunden verstanden, in denen sich die intentionale oder faktische Erhaltung beziehungsweise Intensivierung seiner Beziehung zum Unternehmen aufgrund von bestimmten Bindungsursachen manifestiert.

// Bruhn, Manfred 2013: Kommunikationspolitik – Systematischer Einsatz der Kommunikation für Unternehmen. 7. Aufl. München: Vahlen. S. 96.

Macht

Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.

// Weber, Max 1922: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie

Mapping Methoden zur Identifikation organisationaler Kompetenzen

Eine Identifikation operativer organisationaler Kompetenzen mit Mapping-Methoden kann dann gelingen, wenn sie über manigeste regeln verfügen, wie das etwa bei hochgradig repetitiven Routinen (Geschäftsprozessen) der Fall ist. In diesen Bereichen können Zusammenh?nge zwischen nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen und den prozessualen Grundlagen erschlossen werden (wird von unmittelbar mit analysen verbundenen Optimierungen der Prozessstruktur abgesehen). Auch die soziale Komplexität wid nur dort erfasst, wo sie der Prozesslogik folgt. Eine Analyse informeller Netzwerke und eingebundene implizite Wissensbstände von Personen bzw. Gruppen/Teams verlässt die Logik des Mapping. Es werden folglich vorwiegend manifeste, d.h. sachlich-instrumentelle Teile des organisationalen Regelsystems auf zeitbezogener Basis (statisch) erschlossen. Mikropolitisch-soziale bzw. kulturell-reflexive Ebenen organisationaler Regelsysteme bleiben diesem Zugang verschlossen wie das Erkennen dynamischer Entwicklungen.

// Güttel, Wolfgang H. 2006:: Methoden der Identifikation organisationaler Kompetenzen: Mapping vs. Interpretation in Burmann, Christoph / Freiling, Jörg / Hülsmann, Michael (Hrsg.). Neue Perspektiven des Strategischen Kompetenz-Managements. Wiesbaden: Gabler-Verlag .S. 426

Marke als Nutzenbündel

Die Marke bedeutet ein Nutzenbündel mit spezifischen Merkmalen, die dafür sorgen, dass sich dieses Nutzenbündel gegenüber anderen Nutzenbündeln, welche dieselben Basisbedürfnisse erfüllen, aus Sicht der relevanten Zielgruppen nachhaltig differenziert.

// Burmann, Christoph / Meffert, Heribert / Koers, Martin 2005: Stellenwert und Gegenstand des Markenmanagement. In: Heribert Meffert, Christoph Burmann, Martin Koers (Hrsg.). Markenmanagement. Grundfragen der identitätsorientierten Markenführung. 2. Aufl. Wiesbaden: Gabler. S. 7

Metcalfes Gesetz

Ein weiterer kritischer Aspekt der "Rule of Many" liegt im vermuteten exponentiellen Anstieg der mit unendlicher Gruppengröße steigenden "Effizienz". Tauschen wir also zuerst die Größe "Effizienz" gegen "Wert", so laesst sich leichter argumentieren und theoretisch besser an bestehende Konzepte anknüpfen. (...) Metcalfes Gesetz beschreibt einen leicht nachzuvollziehenden Zusammenhang: Beim Aufbau eines Netzes, bei dem jeder Teilnehmer wählen kann, mit einem beliebig anderen zu kommunizieren, wird die Zahl der potenziellen Verbindungen, die jeder Teilnehmer bei einer Gesamtzahl von N Teilnehmer eingehen kann (N-1) betragen. Die Zahl potenzieller Verbindungen beträgt dann N(N-1) oder N2-N. Wenn nun jede Verbindung gleichwertig ist (den gleichen Wert besitzt), dann hängt der Wert für jeden der Teilnehmer von der Gesamtgröße des Netzes ab. Der Gesamtwert möglicher Verbindungen ("total value of potential connectivity") wächst weit stärker als das Netz selbst.

// Rau, Harald 2007: Soziale Netzwerke und die Frage nach der Effizienz in Simone Kimpeler / Michael Mangold / Wolfgang Schweiger: Die digitale Herausforderung. Zehn Jahre Forschung zur computervermittelten Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag.

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Aktuell


Das Lehrbuch "Wissensmanagement in der Veranstaltungs- branche" von Prof. Siegfried Paul und Thomas Sakschewski ist im Springer | Gabler Verlag erschienen.

Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche

Handbuch der Erlebnis-Kommunikation – Grundlagen und Best Practice für erfolgreiche Veranstaltungen

Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche  ist ein Beitrag in dem 2016 erschienenen Sammelband Ulrich Wünsch (Hg.): "Handbuch der Erlebnis-Kommunikation – Grundlagen und Best Practice für erfolgreiche Veranstaltungen" im Erich Schmidt Verlag.


Nachhaltigkeit ist mittlerweile ein Verbundbegriff, der unterschiedliche Fachdiskurse mit ihren jeweiligen speziellen Ansätzen und Methoden zusammen führt. Er dient der Verständigung, der Vernetzung und der Orientierung (Kahl 2008, S. 1ff.). Ulrich Grober erklärt den bemerkenswerten Erfolg des wenig attraktiven Kompositum aus „nach“ und „haltig“ durch sein Doppelleben zum einen als politischer Begriff und zum anderen als allgemeiner Sprachgebrauch mit der Wortbedeutung nachdrücklich, dauerhaft oder intensiv (Grober 2010, S. 17). Der Begriff der Nachhaltigkeit durchdringt heute jeden möglichen Lebensbereich: Strukturen, Verwaltungen, Entscheidungen, ein gesellschaftspolitischer Meinungsbildungsprozess oder das Handeln im Alltag werden auf ihre Nachhaltigkeit überprüft. Es lässt sich kaum ein Produkt oder eine Dienstleistung finden, dass nicht unter dem weit auskragenden Dach der Nachhaltigkeit entwickelt, vermarktet, diskutiert wird. Nachhaltigkeit ist ein Megatrend. Da sind sich bei allen Unterschieden in der Schwerpunktsetzung und Betitelung – Blue Economy, Smart City, Urban Gardening, Neo-Ökologie, Corporate Social Responsibility, Green Revolution, Energiewandel, Climate Change – alle Autoren einig. So regelmäßig der Begriff der Nachhaltigkeit in ganz unterschiedlichen Kontexten verwandt wird, so häufig ist er Anlass für Missverständnisse und folgt lediglich einem indifferent, allgemeinen Wortgebrauch ohne weitere Differenzierung.